Welche Entbindungsmöglichkeiten habe ich – Überlegungen vor der Geburt

Vorüberlegungen zur Geburt – Die verschiedenen Möglichkeiten zu entbinden. Bald ist es soweit: nach fast 40 Wochen kommt ihr Kind auf die Welt. Gerade in den letzten Schwangerschaftswochen ist die Vorfreude auf das neue Familienmitglied groß und die Nervosität steigt kontinuierlich an. Um sich sicher auf die Entbindung vorbereitet zu fühlen, sollte man neben einem Besuch eines Vorbeireitungskurses sich auch über die verschiedenen Entbindungsmöglichkeiten informieren und sich danach genau überlegen, welche die individuell passendste ist. Wir möchten Ihnen daher einige beliebte Möglichkeiten zur Entbindung vorstellen.

Eine mittlerweile gängige Methode ist die Entbindung in einem sogenannten Geburtsstuhl. Hierbei sitzt die werdende Mutter in einer aufrechten Position, wobei sie durch den Stuhl gestützt wird. Vorteil ist dabei, dass viele Frauen es leichter empfinden in dieser Position zu pressen und die Schwerkraft ein wenig bei der Geburt hilft. Nachteil ist, dass die Ärzte durch die aufrechte Position einen eingeschränkteren Blick auf den Geburtskanal haben als bei einer Entbindung in waagerechter Position. Die Geburt in einem Entbindungsbett wird von vielen Frauen geschätzt, da hier die Position verändert werden kann. Je nach Einstellung kann im Sitzen oder Liegen das Kind zur Welt bringen. Dabei kann man individuell ausprobieren, welche Position man am bequemsten empfindet. Der Arzt beziehungsweise die Hebamme hat bei einem Entbindungsbett immer einen sehr guten Blick auf den Geburtskanal.

Viele Frauen werden durch die Wärme und die Schwerelosigkeit im Wasser entspannt. Daher ist die Entbindung in einer speziellen Geburtswanne bei vielen werdenden Müttern beliebt. Viele berichten, dass sie dadurch die Schmerzen der Wehen abgeschwächt erlebt hätten. Mittlerweile gibt es Badewannen zur Entbindung in vielen Krankenhäusern. Informieren Sie sich daher rechtzeitig, wo in Ihrer Umgebung eine Wassergeburt möglich ist, sofern Sie diese Variante in Betracht ziehen.

Bei einigen komplizierten Geburten stellt der Kaiserschnitt die letzte Möglichkeit dar, das Kind auf die Welt zu bringen. Während Kaiserschnitte früher nur im Notfall durchgeführt wurden auf Grund der damals großen Wunde und möglichen Komplikationen bei der Wundheilung, wünschen sich heute einige Frauen gerade diesen Weg ihr Kind auf die Welt zu bringen. Zum einen haben viele Angst vor den Schmerzen bei einer natürlichen Geburt. Diese entstehen durch die Betäubung bei einem Kaiserschnitt nicht, jedoch muss man im Nachhinein sich extrem schonen wegen der großen Wunde am Bauch. Darüber hinaus schätzen es viele Frauen, dass sie den Geburtstermin durch einen Kaiserschnitt in Absprache mit dem Arzt genau bestimmen können.

Welche Methode die richtige ist, muss jeder individuell für sich entscheiden. Der Arzt oder auch die e Hebamme stehen bei Fragen und Unsicherheiten immer gern beratend zur Seite.